Alarmierender Einsatz von Schiffen im Südchinesischen Meer
Die Welt blickt auf China, das gerade eine Flotte von Schiffen auf dem Riff im Südchinesischen Meer konzentriert hat, das von dem asiatischen Riesen und den Philippinen umstritten ist. Offenbar handelt es sich um eine Flotte von Fischerbooten, aber die Philippinen behaupten, dass dies eine Verletzung ihrer Souveränität darstellt.
Reaktion der USA auf den Einsatz
Mehrere Verbündete der Philippinen reagierten auf diese Erklärung und stimmten ihr zu. Zu diesen Verbündeten gehören auch die Vereinigten Staaten, deren Beziehungen zu China derzeit sowohl politisch als auch wirtschaftlich sehr angespannt sind. Ein Satellit von Maxar Technologies lieferte Bilder des Ereignisses, die zeigen, wie die chinesische Fischereiflotte in der Mulde des strategisch geformten Korallenriffs "Pfingstriff" ankert, das die Form eines Bumerangs hat. Außerdem liegt der genaue Standort der Flotte 175 Seemeilen westlich von Palawan, einer westlichen Provinz der Philippinen, und damit in der ausschließlichen Wirtschaftszone des Landes.
Geschätzte Anzahl der chinesischen Schiffe
Nach dem Bericht der philippinischen Küstenwache konnten seit dem 7. März mindestens 220 Schiffe identifiziert werden. Am heutigen Montag führte ein Flugteam der philippinischen Streitkräfte eine Erkundung des Gebiets durch und konnte mindestens 187 Schiffe identifizieren, die sich noch in dem Gebiet aufhielten, so der Direktor für maritime Angelegenheiten und Seerecht Jay Batongbacal.
Standpunkt von Herrn Gregory Poling
Gregory Poling, Direktor des Asia Maritime Transparency Program am Center for Strategic and International Studies, hält das Vorgehen jedoch für sehr merkwürdig, da es höchst ungewöhnlich ist, dass eine Gruppe von Schiffen, bei denen es sich eigentlich um Fischerboote handeln sollte, auf diese Weise an einer scheinbar strategischen Militärposition ankert.
Außerdem betonte Herr Poling, dass keine Fischereiflotte in einem Gebiet ankert, wenn sie erfolgreich sein will, denn wenn sie das tut, wie diese Flotte seit Wochen, wäre sie "pleite", so Herr Poling, wenn es sich wirklich um Berufsfischer handelt.